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Mit dem Abwasser kommen in Kläranlagen diverse Gegenstände und Stoffe an, die durch den Abfluss oder die Toilette entsorgt worden sind. Einen Teil davon können wir in unseren Anlagen aus dem Abwasser herausholen.
Es gibt aber auch Stoffe, die wir nur teilweise oder gar nicht aus dem Abwasser entfernen können. Sie gelangen dann in die natürlichen Gewässer und haben teils gefährliche Auswirkungen für die Umwelt und den Menschen.
Einige dieser Schad- und Spurenstoffe sind mit bloßem Auge kaum oder gar nicht wahrnehmbar. Dazu gehören Mikroplastik, flüssige Kunststoffe und Medikamentenreste. Pilotversuche zeigen, dass auch mit zusätzlichen Reinigungsstufen auf Kläranlagen Schad- und Spurenstoffe nicht komplett aus dem Abwasser entfernt werden können.
Wir finden: Was gar nicht erst ins Abwasser gelangt, muss auch nicht mühsam wieder rausgeholt werden!
Der Kreistag hat am 22.05.2019 einstimmig beschlossen, die von den 45 Mitgliedern und der Verwaltung des Abwasser-Zweckverbands Südholstein (AZV) verabschiedete Resolution gegen die Wasserverschmutzung durch Mikroplastik und Medikamentenreste zu unterstützen.
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