Beim Anklicken der Sprachfunktion wird eine Verbindung mit Google hergestellt und Ihre personenbezogenen Daten werden an Google weitergeleitet!
Die ständig steigenden Kosten für Öl, Gas und Strom lenken das Interesse von immer mehr Hausbesitzen auf die umweltschonende und frei zur Verfügung stehende Sonnenenergie.
Die Sonne strahlt jährlich eine Energiemenge von 1.000 Kilowatt auf jeden einzelnen Quadratmeter Erde in Deutschland.
Dieses Energiepotenzial entspricht ca. 100 Litern Heizöl oder 100 Kubikmetern Erdgas. Diese Energie ist für jeden nutzbar und verbraucht nicht, wie entsprechende Heizkessel fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle oder Gas und verursacht keinen umweltschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid (CO2).
Die thermische Nutzung der Sonnenenergie erfolgt über so genannte Sonnenkollektoren. Sie sammeln die Sonnenenergie und geben die Wärme über eine Pumpe an die Wasserspeicher weiter.
Größere Anlagen können auch die Heizkörper mit Warmwasser versorgen. Ist der Solarenergiespeicher leer, springt automatisch die Heizungsanlage an, sodass kein Hausbesitzer Angst vor einer kalten Dusche haben muss.
Der Einsatz fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle und Gas kann durch die thermische Solaranlage über die Hälfte reduziert werden. Die Investition in eine Solarthermieanlage hält sich dabei in Grenzen: Bereits für wenige tausend Euro wird das Warmwasser durch die Sonne erhitzt. Förderprogramme des Staates unterstützen den Hausbesitzer bei dieser Investition mit 60 € / qm Kollektorfläche, mindestens 410 €. Wird auch die Heizungsanlage unterstützt gibt es einen Zuschuss von 105 € / qm. Weitere Informationen erhalten Sie unter Fördermöglichkeiten.
Die einströmende Lichtenergie wird direkt in Strom umgewandelt. In Solarzellen (meist aus Silizium) werden unter Zufuhr von Sonnenlicht oder Sonnenwärme positive und negative Ladungsträger freigesetzt. Den Prozess dieser Umwandlung bezeichnet man als Photovoltaik. Der so gewonnene Gleichstrom kann direkt Motoren antreiben oder Akkus aufladen. Soll Solarstrom auch für Verbrauchsgeräte mit 230 Volt Wechselspannung genutzt oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden, wird ein Wechselrichter benötigt. Der Anlagenbesitzer erhält nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz eine Einspeisevergütung und eine Abnahmegarantie für den erzeugten Strom. Der optimale Ertrag wird bei einer Südlichen Ausrichtung der Dachfläche und einer Neigung von 30 Grad erzielt. Schatteneinfall durch Bäume oder Nachbarhäuser sollte vermieden werden.
Vorteile der Photovoltaik sind die saubere Stromerzeugung und die Möglichkeit Verbraucher unabhängig vom Stromnetz zu betreiben (Insellösungen) z.B. zur Beleuchtung von Wartehäuschen, zum Betrieb von Parkuhren oder im Wochenendhaus. Als wesentlicher Nachteil werden die - im Vergleich zur Solarthermie - relativ hohen Kosten bewertet, das Kosten-Nutzen-Verhältnis muss bei Photovotaik Anlagen stets gründlich bedacht werden. Hinweise zur staatlich gezahlten Einspeisevergütung erhalten Sie unter Fördermöglichkeiten.
Webseiten-ID: 41