Der Kreis Pinneberg macht sich auf den Weg und möchte das Thema fairer Handel stärker in der Region verankern. Der Faire Handel unterstützt die Produzenten in den Ländern des globalen Südens und sorgt für angemessene Preise für die Produkte, so dass sie ein besseres Leben führen und ihre Familien versorgen können. Beim fairen Handel werden sichere und menschenwürdige Arbeitsbedingungen garantiert. Auch fördert der faire Handel umweltfreundliche Anbaumethoden und eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen und leistet so einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
Die fairtrade Kampagne zeichnet Einrichtungen aus, die sich für den fairen Handel einsetzen. Hier können sich Kommunen aber auch Bildungseinrichtungen registrieren und nach Erfüllung der Kriterien für die Auszeichnung bewerben. Ausgezeichnet im Kreis Pinneberg sind:
Fairtrade Kommunen
Fairtrade Schulen
Johann-Comenius-Schule Pinneberg
Ludwig-Meyn-Gymnasium Uetersen
Elsa Brandström Schule Elmshorn
Fairtrade Universitäten
Auch der Kreis Pinneberg arbeitet aktuell daran, die Kriterien für eine Auszeichnung zu erfüllen.
Steuerungsgruppe
Um auf dem Weg zum Fairtrade-Kreis und darüber hinaus die Aktivitäten vor Ort zu koordinieren wurde eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Die Steuerungsgruppe ist die treibende Kraft hinter dem Engagement, vernetzt die Akteur*innen innerhalb des Kreises und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürger*innen in unsere Region. Sie setzt sich aus Vertretern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Wenn Sie die Arbeit der Steuerungsgruppe unterstützen möchten, melden Sie sich gern per E-Mail unter klimaschutz@kreis-pinneberg.de.
Einzelhandel
Viele Geschäfte der großen Lebensmittelketten wie ALDI, Lidl, Penny, Netto, REWE, EDEKA oder famila haben Produkte aus dem fairen Handel im Sortiment. Schauen Sie einfach nach in den Regalen für Kaffee, Tee und Schokolade. Aber auch Kekse mit fair gehandeltem Kakao und faire Bananen sind leicht zu finden. Eine gute Übersicht zu den Labeln zum fairen Handel bietet der Weltladendachverband und die Verbraucherzentrale.
Mit der Entscheidung für ein fair gehandeltes Produkt setzen Käufer*innen sich automatisch für existenzsichernde Löhne und gerechte Bildungschancen in den Produzentenländern ein und haben gleichzeitig Themen wie Ressourcen- und Klimaschutz durch faire und biologische Produktionsweisen auf ihrer persönlichen Agenda.
Förderung von Projekten zu globalen Themen
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat ein neues Förderprogramm gestartet, das kleine Bildungsaktionen zu globalen Zusammenhängen mit bis zu 500 € unkompliziert unterstützt. Das können Projekte wie Lesungen, Workshops, Kunstaktionen, o.ä. sein, die zeigen, wie unser Konsum den Globalen Süden beeinflusst oder was globale Gerechtigkeit konkret bedeutet.
Alle Infos gibt es hier: https://www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/action
Die Inhalte der Seite befinden sich noch im Aufbau und werden laufend aktualisiert.